Dirty Loops räumen die Pop-Welt mit ihrem Debüt "Loopified" auf
Diese Band klingt wie die das gelungene Experiment eines verrückten Professors, der eine populäre Boygroup mit einer virtuosen Fusion-Band gekreuzt hat. Oder als hätte man der britischen Band Level 42, die in den 1980er Jahren sensationelle Erfolge verzeichnete, eine Frischzellenkur und zusätzliche Adrenalinspritzen verpasst. Kaum hatten die Dirty Loops im Juni 2011 ihr erstes Video bei Youtube hochgeladen, galt die Band schon als Internetsensation.

In der ganzen Welt sind sie bislang zwar noch nicht die Nummer 1 (was auch daran liegt, dass das Debütalbum "Loopified" noch gar nicht überall veröffentlicht wurde), in Japan aber haben sie mit ihrer ersten Single "Hit Me" bereits Pharrell Williams' "Happy" von der Spitze der Charts verdrängt und sind mit ihrem Album die erfolgreichste ausländische Band seit den Arctic Monkeys!
Auf "Loopified" präsentieren der singende Keyboarder Jonah Nilsson, Bassist Henrik Linder und Schlagzeuger Aaron Mellergårdh nun vorwiegend eigene Songs. Die aber besitzen ebensolches Hitpotenzial wie das Material, das sie am Anfang ihrer Karriere coverten oder vielmehr "loopifizierten". Lediglich vier Coverversionen erinnern noch an die Herkunft der jungen Band, der Rest sind eigene Werke. Ironie des Schicksals: So populär wie ihre "loopifizierten" Hit-Versionen sind mittlerweile auch die eigenen Werke der Dirty Loops. Bei Youtube findet man bereits jetzt u.a. eine wunderbare A-cappella-Version ihres Albumsongs "It Hurts". Die Dirty Loops haben sich also im Handumdrehen von einer Coverband zu einer Band gemausert, die nun selbst gecovert wird.
Dirty Loops Live in Deutschland:
23.05.2014, Hamburg - Elbjazz Festival (23:00 Uhr)
27.05.2014, Berlin - neu - verlegt ins Bi Nuu (20:00 Uhr)